Heute: Das Spielfeld des Hegemons muss verlassen werden, denn es gibt keine Alternative zum regionalen Engagement. Und eine Auswertung unseres Strategietreffens und eine daraus abgeleitete Lagebeurteilung für Thüringen.
Wenn die Reste des Rechtsstaates dem Kampf gegen Dissidenten geopfert werden, der Hegemon seine Macht uns mit dem Knüppel selbst bei genehmigten Veranstaltungen spüren lässt und die allgemein gültigen Regeln dieser Demokratie-Simulation permanent nur zum Vorteil des Regimes missbraucht werden, dann ist es höchste Zeit, sich diesen Machenschaften weitestgehend zu entziehen. Darin waren sich die Teilnehmer unserer Strategiediskussion des vergangenen Samstags einig.
Die Änderung der gesellschaftlichen Verhältnisse kann derzeit nicht mit den „üblichen“ Mitteln von Wahlen, Demonstrationen und sozialem Protest versucht werden, auch wenn diese als Rekrutierungsmöglichkeiten für zukünftige Mitstreiter nicht gänzlich außer Acht gelassen werden sollen. Der Fokus der kommenden Monate, wenn nicht Jahre, wird sich für uns auf die Gebiete und Regionen richten, in denen das System mangels Durchsetzungsmöglichkeiten (keine permanente Anwesenheit seiner bewaffneten Truppen, wenig Rückhalt in der Bevölkerung für Systemparteien) eine untergeordnete Rolle spielt. Interessant ist hierbei auch die gemachte Feststellung, dass diese Regionen, in unserem Wirkungskreis sind das die Kleinstädte und Dörfer des Saale-Holzland-Kreises, des Landkreises SLF-RU und des Weimarer Landes, deckungsgleich mit den Gebieten sind, in denen die volksfeindliche Linke weder Rückhalt im Volk noch ernstzunehmende Strukturen ihres militanten Armes, also der sog. Antifa hat. Hier zeigt sich in umgekehrter Weise wieder das Miteinander, wenn man nicht sogar von Personalunion reden sollte, von BRD-Regime und volksfeindlichen Akteuren.
Den anstehenden Wahlkampf werden wir zwar punktuell nutzen, um über einzelne Akteure des antideutschen Milieus in unserer Region aufzuklären, die sich über das Ticket der „Linken“ eine goldene Nase im Erfurter Landtag verdienen, ansonsten aber messen wir dem Gebuhle der Parteien um Mandatsposten wenig Bedeutung bei. Unsere vorrangige Aufgabe sehen wir in den kommenden Monaten vielmehr in der Schaffung von weiteren Treffpunkten und Freizeitmöglichkeiten in unserer Region, in denen sich heimatverbundene Menschen treffen und vernetzen können.
Die vielerorts schwache personelle Situation in vielen Vereinen, gerade im dörflichen Bereich, ist ein weiteres Aktionsfeld, in welchem sich ansässige Aktivisten verstärkt einbringen werden. Gerade dort, wo Ideologie kaum noch eine Rolle spielt, wo es auf das Engagement jedes Einzelnen für die Kommune ankommt, wurden und werden Scheuklappen allein schon der Personalsituation wegen zwangsweise abgelegt und damit (früher unüberwindbare) Denkbarrieren abgebaut.
Als durchaus besorgniserregend werteten die Diskussionsteilnehmer die Lethargie vieler junger Menschen. Durch die Pandemiemaßnahmen der letzten achtzehn Monate (und die damit einhergegangene Zunahme von teils suchtartigem Medienkonsum) wurde leider nicht nur die Vereinzelung Heranwachsender gefördert und damit deren soziale Kompetenzen geschmälert, sondern auch nötiges Potential für gesellschaftliches und politisches Engagement der Verkümmerung preisgegeben. Die Beendigung dieses Zustandes muss oberstes Ziel politischen Handelns sein, denn ohne die Beteiligung der Jugend im Kampf gegen die aktuellen Zustände wäre dieser reiner Selbstzweck und nicht zielführend.
Die zunehmende Repression im medialen Bereich und die erst vor kurzem durch Bundestagsbeschluss in ungeahnte Ausmaße getriebene (anlasslose) Überwachung werden wir versuchen mit einer verstärkten Hinwendung zu analoger Medienarbeit und zu bevorzugenden Vor-Ort-Treffen statt Onlineabsprachen- und Diskussionen zu umgehen. Für ersteres sind schon entsprechende Anschaffungen getätigt worden. Zwar stehen wir nicht im Fokus wegen beleidigender oder verhetzender Inhalte, aber wie der mediale Dauerbeschuss gegen das Portal „Ken FM“ zeigt, reicht heutzutage ja schon eine gutbegründete Abkehr von offizieller Regierungspolitik, die die Menschen vom System geistig zu entfernen droht. Genau das aber haben wir uns ja bekanntlich zur Aufgabe gemacht und werden dies auch konsequent weiter verfolgen.