Wie Anfang des Jahres angedeutet, stehen bei uns einige Veränderungen an. Nicht in inhaltlicher oder politischer Ausrichtung, sondern strukturell und beim Namen. Nach zwei Jahren „Aufbruch & Erneuerung“ wird unsere Organisation zukünftig unter dem Namen „Sache des Volkes“ (kurz: SdV) medial und physisch auftreten.
Erste Flugblätter fanden unter diesem Namen auf den vergangenen Montagsdemos bereits ihren Weg an die Interessierten. Weil es dabei im Nachgang zu einigen Unklarheiten bezüglich des Namens kam, man landete per QR-Code auf hiesigem AuE-Blog, möchten wir hiermit eine kurze Erläuterung der eingeschlagenen Entwicklung geben:
Der Name „Sache des Volkes“ ist kein Neuer, unter ihm agierten bereits in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts Publizisten und Aktivisten, der Bekannteste unter ihnen war Henning Eichberg. Man verstand sich damals als Impulsgeber für das nationale Spektrum hinsichtlich einer als dringend notwendig erachteten Abkehr vom historisch-antiquierten und damit leider auch ressentimentgeladenem Nationalismus der BRD-Nachkriegszeit. Ziel war die Hinwendung der volksverbundenen Bewegung zu zeitgemäßen Themen bei gleichzeitig fundamentaler Kritik am zugrundeliegenden System.
In dieser Tradition stehend verstehen wir uns und diesen Auftrag auch heute – man lese unsere Beiträge und schaue in unsere Grundsätze. Leider ist dieser Auftrag aktuell nötiger denn je, weil mit der Zuspitzung der gesellschaftlichen Verhältnisse in allen politischen Lagern wieder jene an Einfluss gewinnen, die vorgeblich einfache Lösungen anzubieten haben, dabei jedoch nur an der Oberfläche des Problems kratzen und so einer ernsthaften und tiefgreifenden Auseinandersetzung mit der Ursache der aktuellen gesellschaftlichen Misere im Wege stehen.
Es war u.a. der Publizist Jürgen Schwab, der auf uns zukam und fragte, ob wir nicht die „Sache des Volkes“ wieder mit Leben füllen wollen, schließlich spiele man ja politisch und thematisch in der „gleichen Liga“. Nach mehreren Gesprächen wurde dann Ende letzten Jahres der Beschluss gefasst, diese Idee in die politische Tat umzusetzen. Dabei soll jedoch die publizistische Tätigkeit, auf die sich die Vorgänger-SdV zuletzt beschränkte, zwingend wieder mit politischem Aktivismus verbunden werden.
So gesehen ändert sich eigentlich nicht viel. Der örtliche Schwerpunkt unserer Tätigkeit wird weiterhin in Thüringen liegen, auch wenn im Zuge der Neuorganisierung einige Mitstreiter aus dem fränkischen Raum zu uns finden werden. Gleichzeitig werden wir aber unter dem neuen Namen die Fühler zu Gleichgesinnten deutschlandweit ausstrecken und bei deren Eignung sie in unsere Struktur integrieren.
Während der namentlichen Transformation wird diese Seite weiterhin mit aktuellen Beiträgen „gefüttert“, an ihrem Design jedoch nicht mehr gearbeitet. In geraumer Zeit werden dann die Inhalte unseres Blogs auf die neue SdV-Seite hinübergespielt, an der gerade von den entsprechenden Leuten gebastelt wird. Auf die im Netz noch aufrufbare Seite, die ebenfalls unter dem Namen „Sache des Volkes“ firmiert und seit Jahren nicht mehr aktualisiert wird, haben wir leider keinen Einfluss. Der Verwalter dieser wordpress-Seite ist, obwohl uns bekannt, leider nicht mehr zu erreichen. Umso mehr freuen wir uns jedoch auf die Zuarbeit einiger Schreiber dieser Seite, die dann bei uns veröffentlichen werden.
Darüber, ob zumindest ein Teil unseres bisherigen Namens als Titel einer zukünftigen monatlichen bzw. zweimonatlichen Publikation wird weiter existieren, diskutieren wir gerade. Die Entscheidung werden wir in naher Zukunft hier oder vielleicht schon auf der neuen Seite bekannt geben.